Häufig gestellte Fragen

Was macht den Studiengang "Good Governance“ als juristischen Studiengang so besonders?

Der Schwerpunkt des Studiengangs „Good Governance“ liegt auf dem Erwerb juristischer Kenntnisse und Kompetenzen. Durch die Grundlagenfächer in Wirtschaft, Politik, Philosophie und Soziologie soll den Studierendendabei ein möglichst umfassender Blick auf juristische Fragestellungen ermöglicht werden. Anders als die klassische Juristenausbildung soll der Rostocker Studiengang keine rein am geltenden Recht orientierte Herangehensweise lehren, sondern auch den Blick für rechtspolitische Fragestellungen und Lösungsansätze schärfen. Es sollen Führungspersönlichkeiten ausgebildet werden, die später in Unternehmen, Staat, Gesellschaft und Politik Verantwortung übernehmen.

Hat man mit einem LL.B-Abschluss Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

Der Studiengang „Good Governance“ reiht sich ein in das bundesweite Angebot juristischer Studiengänge, die mit dem Abschluss Bachelor of Laws (LL.B.) enden. LL.B.-Studiengänge ähnlicher Ausrichtung finden sich bundesweit an den Universitäten Bremen, Dresden, Oldenburg, Mannheim oder Bayreuth. Arbeitgeber großer Unternehmen und Unternehmensberatungen haben die Vorzüge des LL.B.-Juristen erkannt, dessen Bekanntheitsgrad zunimmt. Viele für Studienabsolventen angebotene Stellen sind so ausgeschrieben, dass sich auch LL.B.-Absolventen hierfür bewerben können und dabei angesichts ihrer im Studium erworbenen Kenntnisse gute Chancen haben.

Kann man mit dem „LL.B. Good Governance – Wirtschaft, Gesellschaft, Recht“ einen klassischen juristischen Beruf ergreifen, also Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt oder Verwaltungsjurist werden?

Hat man an der ganz klassisch juristischen Arbeit Spaß gefunden, besteht die Möglichkeit sich nach erfolgreichem Abschluss des Bachelors an anderen Universitäten auf das Staatsexamen vorbereiten und VolljuristIn werden. Die meisten Universitäten rechnen die in Rostock im LL.B. absolvierten Leistungen auf die Staatsexamensausbildung an, sodass ein Abschluss mit dem Staatsexamen nach circa anderthalb weiteren Jahren möglich ist.

Wie ist der Studiengang „Good Governance“ aufgebaut?

Der Bachelor „Good Governance“ ist auf eine Regelstudienzeit von 8 Semestern ausgelegt. In den ersten beiden Semestern werden die juristischen Grundlagen des Rechts, die Grundlagenfächer der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie erste Bereiche des Öffentlichen Rechts vermittelt. Die folgenden vier Semester bestehen aus dem juristischen Elementarstudium. Abgerundet wird der Bachelor mit einem zweisemestrigen Spezialisierungsblock. Insgesamt werden innerhalb des Studiums 240 Leistungspunkte (ECTS) durch Prüfungen und schriftliche wissenschaftliche Arbeiten sowie zwei Praktika erworben. Eine detaillierte Aufstellung des Studiengangs findet sich in der Studienordnung.